Eine Knochendichteverminderung (Osteopenie, Osteoporose) kann bei Frauen mit Hormonmangel auftreten. Dieser stellt sich natürlicherweise im Klimakterium und mit der Menopause (siehe Menuleiste: Klimakterium, Menopause) ein, kann aber auch schon bei jüngeren Patientinnen mit über Jahre hinweg bestehendem Hormonmangel in Erscheinung treten. Nicht selten besteht auch eine familiäre Belastung, z.B. eine schwere Osteoporose bei der Mutter. Zusätzlich neigen schlankere Patienten eher zur Osteoporose als Übergewichtige; auch eine sitzende Tätigkeit und Bewegungsmangel können dazu führen. Weiterhin haben Patientinnen unter einer hohen, längerandauernden Cortisontherapie (z.B. bei Asthma bronchiale, Neurodermatitis, rheumatischen Erkrankungen u.a) ein erhöhtes Risiko. eine Osteoporose zu bekommen.
Die wesentliche Therapie besteht in der ausreichenden Aufnahme von Kalzium und einer Ergänzung von Vitamin D. Außerdem sollte für körperliche Bewegung gesorgt werden, weil der Knochenstoffwechsel durch Bewegung gefördert wird und die Stabilität der Knochen durch entsprechende Belastung steigt.
Ergänzend kann eine Knochenschwäche effektiv durch eine Hormonersatztherapie behandelt werden (siehe Menuleiste: Menopause). Daneben gibt es weitere Medikamente, z. B. die Biphosphanate, die erfolgreich gegen Osteoporose eingesetzt werden können.