Klein-Minder-Hochwuchs
Wachstumsstörungen können vor, während und nach der Pubertät auftreten. Sie können mit der Abstammung zusammenhängen, z. B. sind Menschen aus Südeuropa oft etwas kleiner als aus Nordeuropa, auch Asiatinnen sind häufig kleiner als Europäerinnen, oder auch familiär bedingt sein (z. B. kleinwüchsige Eltern). Daneben kann die Ursache auch im Hormon- oder Stoffwechselsystem oder den Erbanlagen (Chromosomen, siehe auch Störungen der Erbanlagen) liegen. Wachstumsstörungen können auch mit anderen Entwicklungsstörungen (siehe auch Pubertät-Jugendalter) einhergehen.
Auch Hochwuchs kann familiär bedingt sein und/oder verschiedene hormonelle oder genetische Ursachen haben.
Eine medikamentöse Beeinflussung des Wachstums ist nur in wenigen Fällen möglich und sinnvoll. Zur Klärung dieses Problems sollte ein ausführliches Gespräch, eine Untersuchung des Knochenalters (vor der Pubertät) und eine Hormonanalyse, ggf. auch eine Untersuchung der Erbanlagen durchgeführt werden.